Difference between revisions of "MR 08 Loesung"

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Durch Herumprobieren auf einem Zettel (was hier nicht wiedergegeben werden kann) kommt man schnell d'rauf, dass es fast mit einem <i>natürlichen</i> "um den Tisch weiterrücken" und dem Zuprosten der jeweiligen Gegenüber funktionieren könnte. Wenn man das aber mit einer <i>geraden</i> Anzahl an Personen (das bietet sich an, weil sich immer <i>alle</i> zuprosten können) <b>nicht</b> funktioniert. Das liegt daran, dass sich nachdem durch das Weiterrücken alle von der einen Seite des Tisches zur anderen gelangt sind, sich wieder ihren gleichen Partnern gegenüber sehen.  
 
Durch Herumprobieren auf einem Zettel (was hier nicht wiedergegeben werden kann) kommt man schnell d'rauf, dass es fast mit einem <i>natürlichen</i> "um den Tisch weiterrücken" und dem Zuprosten der jeweiligen Gegenüber funktionieren könnte. Wenn man das aber mit einer <i>geraden</i> Anzahl an Personen (das bietet sich an, weil sich immer <i>alle</i> zuprosten können) <b>nicht</b> funktioniert. Das liegt daran, dass sich nachdem durch das Weiterrücken alle von der einen Seite des Tisches zur anderen gelangt sind, sich wieder ihren gleichen Partnern gegenüber sehen.  
  
Im folgenden wird immer von der Nummer 0 wegnumeriert. Das hat den Vorteil, dass man beim Beweis mit der Modulorechnung, nicht künstlich eins dazu und danach wieder abziehen muss. Die Plätze für <math>n</math> Personen sind mit den Zahlen 0 bis <math>n-1</math> benannt.
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Im folgenden wird immer von der Nummer 0 wegnumeriert. Das hat den Vorteil, dass man beim Beweis mit der Modulorechnung, nicht künstlich eins dazu und danach wieder abziehen muss. Die Plätze für <math>n</math> Personen sind mit den Zahlen 0 bis <math>(n-1)</math> benannt.
  
Jedoch funktioniert das Herumwandern um einen Tisch immer für eine <i>ungerade</i> Anzahl an Personen.  
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Jedoch funktioniert das Herumwandern um einen Tisch immer für eine <i>ungerade</i> Anzahl an Personen.
  
 
==Personenzahl ist ungerade==
 
==Personenzahl ist ungerade==
  
Dabei steht aber immer eine Person frei (das ist der Platz <math>n-1</math>). Der Tisch hat zwei Seiten; auf der oberen Seite ist der erste Platz frei, der nächste hat die Nummer 0, dann folgt, 1 usw. bis <math>{{n-1} \over 2}-1</math>. Die andere Seite des Tisches wird von links weg mit dem Platz <math>{{n-1} \over 2}</math>, gefolgt von der nächsten Zahl, usw. bis <math>n-1</math> benannt.
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Dabei steht aber immer eine Person frei (das ist der Platz <math>(n-1)</math>). Der Tisch hat zwei Seiten; auf der oberen Seite ist der erste Platz frei, der nächste hat die Nummer 0, dann folgt, 1 usw. bis <math>\Big({{n-1} \over 2}-1 \Big)</math>. Die andere Seite des Tisches wird von links weg mit dem Platz <math>\Big({{n-1} \over 2} \Big)</math>, gefolgt von der nächsten Zahl, usw. bis <math>(n-1)</math> benannt.
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===Plätze===
  
 
<math>\begin{array}{c|c|c|c|c|c|c|c} \\
 
<math>\begin{array}{c|c|c|c|c|c|c|c} \\
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\end{array}</math>
 
\end{array}</math>
  
In der obigen Darstellung sind die <b>Plätze</b> dargestellt. Die Personen haben die Gleichen Nummern (<math>0 \cdots n-1</math>). Zu Beginn nehmen die Personen die gleichen Plätze ein, die ihrer eigenen Nummer entsprechen, dann prosten sich alle möglichen <b>Gegenüber</b> (<math>0 \leftrightarrow (n-2) , 1 \leftrightarrow (n-3) , \cdots</math>) zu; der Platz <math>n-1</math> hat Pause. Dann wandert jede Person zu dem Platz mit der nächst höheren Nummer weiter. Von Platz <math>n-1</math> wird zu Platz 0 gewechselt.
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===Offsets zu Gegenüber===
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<math>\begin{array}{c|c|c|c|c|c|c|c} \\
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  & n-2 & n-4 & n-6 & \cdots & n-2k & \cdots & 1 \\
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\hline
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-- & 2  & 4  & 6  & \cdots & 2k  & \cdots & n-3
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\end{array}</math>
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Die Plätze als auch die Personen haben Zahlen von 0 bis <math>n-1</math>. Die Personen nehmen zu Beginn an den Plätzen platz, die ihrer eigenen Zahl entsprechen. Dann prosten sich die jeweiligen Gegenüber zu - in der Darstellungen prosten die Leute "oben" jenen "unten" zu. Im nächsten Schritt wechseln alle Personen einen Platz weiter und das Zuprosten beginnt von neuem. Es prosten sich (<math>n</math> ist <b>ungerade</b>) immer <math>\Big({{n-1} \over 2} \Big)</math> Personen gleichzeitig zu. Nach <math>n</math> gegenseitigen Zuprostungen und Weiterrückungen sind wieder alle am gleichen Platz, wie zuvor. Es haben also <math>\Big({{n-1} \over 2} n \Big)</math> Zuprostungen stattgefunden - das ist genau <math>\binom{n}{2}</math>! Es haben sich aber nur wirklich alle zugeprostet, wenn sich während der <math>n</math> Weiterrückungen nicht die gleichen Pärchen wieder begegnet sind. Der Beweis besteht darin genau das zu zeigen - und das gelingt mit den Offsets.
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Die Offsets geben an wie weit das Gegenüber "entfernt" ist. Dabei wird im Restklassenring modulo <math>n</math> gerechnet. D.h. dass es nur Zahlen zwischen 0 und <math>(n-1)</math> gibt. Nach <math>(n-1)</math> kommt nicht <math>n</math> - sondern 0. Vor 0 kommt <math>(n-1)</math>. Z.B. ist das Gegenüber von Platz 2 der Platz <math>(n-4)</math>. Der Offset auf Platz ist 2 ist <math>(n-6)</math>, weil <math>2+(n-6)=n-4</math> ist. Der Offset an Platz <math>(n-4)</math> ist 6, da <math>(n-4)+6=n+2</math> ist wegen der Modulorechnung muss man <math>n</math> subtrahieren um in den Zielbereich 0 bis <math>n-1</math> zukommen und erhält 2.
  
Der allgemeine Platz <math>i</math> hat das Gegenüber <math>j</math>. Um von <math>i</math> aus bis zu <math>j</math> zu gelangen, muss man die Anzahl an Plätzen rechts von <math>i</math> <b>zweimal</b> (oben und unten) überspringen. Rechts von <math>i</math> sind <math>{{n-1} \over 2}-1 - i</math> Plätze.
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Bei den Plätzen sind die allgemeinen Plätze <math>i</math> mit dem Gegenüber <math>j</math> zur Analyse "vorgesehen". Nach Platz <math>i</math> kommen noch <math>\Big({{{n-1} \over 2} -1 - i} \Big)</math> Plätze auf dieser Seite des Tisches - auf der anderen Seite nochchmals so viele und dann noch einer bis zum Platz <math>j</math>.
  
 
<math>\begin{array}{lcl}
 
<math>\begin{array}{lcl}
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\end{array}</math>
 
\end{array}</math>
  
<math>j - i</math> sind die "Schritte", die man in der Zählung vom Platz <math>i</math> aus weiterwandern muss um zu Platz <math>j</math> zu gelangen.
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<math>(j-i)</math> ist der Offset von Platz <math>i</math> - <math>(i-j)</math> oder <math>-(j-i)</math> ist der Offset von Platz <math>j</math>.
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<math>\begin{array}{lcl}
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j-i & = & n - 2 - 2i \\
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i-j & = & 2i+2n+2
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\end{array}</math>
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Da <math>i-j</math> <b>negativ</b> ist wurde <math>n</math> dazugezählt (Restklassenring modulo <math>n</math>). Man erkennt auch, dass der Offset der "oberen" Seite (<math>j-i</math>) immer ungerade ist (weil <math>n</math> ungerade ist) - und der Offset der "unteren" Seite immer gerade ist (wegen der Faktoren 2). D.h. aber auch, dass "oben" alle möglichen ungeraden Offests und "unten" alle möglichen geraden Offsets vorkommen - somit <b>alle</b> möglichen Offsets vorkommen. <b>Darum</b> treffen sich alle möglichen Pärchen!
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== Personzahl ist gerade - wie's nicht geht==
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Wenn man das um den Tisch weiterrücken, wie oben gezeigt mit geradem n durchführt, dann treffen sich nicht alle nötigen Pärchen.
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Die Plätze sind wieder von 0 bis <math>n-1</math> durchnumeriert:
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===Plätze===
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<math>\begin{array}{c|c|c|c|c|c|c|c} \\
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0  & 1  & 2  & 3  & \cdots & i & \cdots & {n \over 2}-1 \\
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\hline
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n-1 & n-2 & n-3 & n-4 & \cdots & j & \cdots & {n \over 2}
 +
\end{array}</math>
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===Offsets zu Gegenüber===
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<math>\begin{array}{c|c|c|c|c|c|c|c} \\
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n-1 & n-3 & n-5 & n-7 & \cdots & n-2k-1 & \cdots & 1 \\
 +
\hline
 +
1  & 3  & 5  & 7  & \cdots & 2k+1  & \cdots & n-1
 +
\end{array}</math>
 +
 
 +
Fast die gleichen Zusammenhänge wie bei den ungeraden <math>n</math>...
  
Sitzt am Platz <math>i</math> die Person <math>k</math>, dann ist ihr Gegenüber die Person  
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<math>\begin{array}{lcl}
<math>k + n - 2 - 2i \pmod{n}</math>.
+
j & = & i + 2 \Big( {n \over 2}-1 - i\Big) + 1 \\
 +
  & = & i + n -2 -2i + 1 \\
 +
  & = & n - 1 - i \\
 +
i & = & n - 1 - j \\
 +
j - i & = & n - 1 - 2i \\
 +
      & = & j - (n -1 -j) \\
 +
      & = & 2j - (n -1)
 +
\end{array}</math>
 +
 
 +
 
 +
 
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<math>\begin{array}{lcl}
 +
j-i & = & n - 1 - 2i \\
 +
i-j & = & 2i+1
 +
\end{array}</math>
 +
 
 +
<b>Beide</b> Offsets ("oben" und "unten") sind <b>ungerade</b>! D.h. es kommen gar keine geraden Offsets vor. Darum treffen sich <b>nicht</b> alle möglichen Pärchen und darum geht das auch nicht so.
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==Personenzahl ist gerade - wie's doch geht==
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Der Schlüssel zum Erfolg ist der, dass eine Person diesen Ringeltanz <b>nicht</b> mitmacht und nur eine <b>ungerade</b> Anzahl den Ringeltanz durchführt, der ja, wie gezeigt funktioniert. Es wird also eine Person bestimmt, die nicht wandert (hier ist es Paltz <math>(n-1)</math>) - die sitzt auch gleich der Person der "Ungeraden" gegenüber, die gerade keinen Partner bei den Ungeraden hat. Somit prosten alle Ungeraden der sitzen bleibenden Person zu.
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Die Person an Platz <math>(n-1)</math> bleibt <b>sitzen</b>! Die Person von Platz <math>(n-2)</math> prostet mit Platz <math>(n-1)</math> und wechselt danach zu Platz 0.
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===Plätze===
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<math>\begin{array}{c|c|c|c|c|c|c|c} \\
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n-1 & 0  & 1  & 2  & \cdots & i & \cdots & {{n-2} \over 2}-1 \\
 +
\hline
 +
n-2 & n-3 & n-4 & n-5 & \cdots & j & \cdots & {{n-2} \over 2}
 +
\end{array}</math>
 +
 
 +
===Offsets zu Gegenüber===
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 +
<math>\begin{array}{c|c|c|c|c|c|c|c} \\
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? & n-3 & n-5 & n-7 & \cdots & n-2k-1 & \cdots & 1 \\
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\hline
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? & 2  & 4  & 6  & \cdots & 2k+1  & \cdots & n-2
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\end{array}</math>
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Etwas verwirrend ist hier, dass eine <b>ungerade</b> Anzahl an Personen den Ringeltanz aufführt - darum erfolgen die Berechnungen Modulo <math>(n-1)</math>! Die Person <math>(n-1)</math> bleibt auf Platz <math>(n-1)</math> sitzen.
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<math>\begin{array}{lcl}
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j & = & i + 2 \Big( {{n-2} \over 2}-1 - i\Big) + 1 \\
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  & = & i + n -4 -2i + 1 \\
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  & = & n - 3 - i \\
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i & = & n - 3 - j \\
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j - i & = & n - 3 - 2i \\
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      & = & j - (n -3 -j) \\
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      & = & 2j - (n -3)
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\end{array}</math>
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<math>\begin{array}{lcl}
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j-i & = & n - 3 - 2i \\
 +
i-j & = & 2i-(n-3)+(n-1) \\
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    & = & 2i+2
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\end{array}</math>
  
In die andere Richtung: Das gegenüber der Person <math>k</math> auf Platz <math>j</math> ist die Person
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Das <math>+(n-1)</math> kommt daher, dass eine Person ausgelassen wird! Die Offset der oberen Reihe sind ungerade, die Offsets der "unteren" sind gerade. Darm kommen wieder alle möglichen Offsets vor.
<math>k - 2j + n - 2 \pmod{n}</math>.
 
  
Man kann leicht erkennen, dass, wenn eine Person an der oberen Reihe des Tisches ist, sie niemals dem gleichen Gegenüber begegnen kann. Zu prüfen gilt, ob gesichert ist, dass, wenn die Person dann an der unteren Seite des Tisches ist, sie nicht den gleichen Personen wieder begegnet.
+
Es prosten immer <math>\Big({n \over 2}\Big)</math> Personen gleichzeitig. Nach <math>(n-1)</math> Weiterrückungen ist der Spaß zu ende. Das sind <math>\Big({{n \over 2} (n-1)}\Big)</math> Prostungen also genau <math>\binom{n}{2}</math>.

Latest revision as of 14:55, 3 January 2019

Optimiertes Zuprosten

zurück zur Aufgabenstellung

Durch Herumprobieren auf einem Zettel (was hier nicht wiedergegeben werden kann) kommt man schnell d'rauf, dass es fast mit einem natürlichen "um den Tisch weiterrücken" und dem Zuprosten der jeweiligen Gegenüber funktionieren könnte. Wenn man das aber mit einer geraden Anzahl an Personen (das bietet sich an, weil sich immer alle zuprosten können) nicht funktioniert. Das liegt daran, dass sich nachdem durch das Weiterrücken alle von der einen Seite des Tisches zur anderen gelangt sind, sich wieder ihren gleichen Partnern gegenüber sehen.

Im folgenden wird immer von der Nummer 0 wegnumeriert. Das hat den Vorteil, dass man beim Beweis mit der Modulorechnung, nicht künstlich eins dazu und danach wieder abziehen muss. Die Plätze für Personen sind mit den Zahlen 0 bis benannt.

Jedoch funktioniert das Herumwandern um einen Tisch immer für eine ungerade Anzahl an Personen.

Personenzahl ist ungerade

Dabei steht aber immer eine Person frei (das ist der Platz ). Der Tisch hat zwei Seiten; auf der oberen Seite ist der erste Platz frei, der nächste hat die Nummer 0, dann folgt, 1 usw. bis . Die andere Seite des Tisches wird von links weg mit dem Platz , gefolgt von der nächsten Zahl, usw. bis benannt.

Plätze

Offsets zu Gegenüber

Die Plätze als auch die Personen haben Zahlen von 0 bis . Die Personen nehmen zu Beginn an den Plätzen platz, die ihrer eigenen Zahl entsprechen. Dann prosten sich die jeweiligen Gegenüber zu - in der Darstellungen prosten die Leute "oben" jenen "unten" zu. Im nächsten Schritt wechseln alle Personen einen Platz weiter und das Zuprosten beginnt von neuem. Es prosten sich ( ist ungerade) immer Personen gleichzeitig zu. Nach gegenseitigen Zuprostungen und Weiterrückungen sind wieder alle am gleichen Platz, wie zuvor. Es haben also Zuprostungen stattgefunden - das ist genau ! Es haben sich aber nur wirklich alle zugeprostet, wenn sich während der Weiterrückungen nicht die gleichen Pärchen wieder begegnet sind. Der Beweis besteht darin genau das zu zeigen - und das gelingt mit den Offsets.

Die Offsets geben an wie weit das Gegenüber "entfernt" ist. Dabei wird im Restklassenring modulo gerechnet. D.h. dass es nur Zahlen zwischen 0 und gibt. Nach kommt nicht - sondern 0. Vor 0 kommt . Z.B. ist das Gegenüber von Platz 2 der Platz . Der Offset auf Platz ist 2 ist , weil ist. Der Offset an Platz ist 6, da ist wegen der Modulorechnung muss man subtrahieren um in den Zielbereich 0 bis zukommen und erhält 2.

Bei den Plätzen sind die allgemeinen Plätze mit dem Gegenüber zur Analyse "vorgesehen". Nach Platz kommen noch Plätze auf dieser Seite des Tisches - auf der anderen Seite nochchmals so viele und dann noch einer bis zum Platz .

ist der Offset von Platz - oder ist der Offset von Platz .

Da negativ ist wurde dazugezählt (Restklassenring modulo ). Man erkennt auch, dass der Offset der "oberen" Seite () immer ungerade ist (weil ungerade ist) - und der Offset der "unteren" Seite immer gerade ist (wegen der Faktoren 2). D.h. aber auch, dass "oben" alle möglichen ungeraden Offests und "unten" alle möglichen geraden Offsets vorkommen - somit alle möglichen Offsets vorkommen. Darum treffen sich alle möglichen Pärchen!

Personzahl ist gerade - wie's nicht geht

Wenn man das um den Tisch weiterrücken, wie oben gezeigt mit geradem n durchführt, dann treffen sich nicht alle nötigen Pärchen.

Die Plätze sind wieder von 0 bis durchnumeriert:

Plätze

Offsets zu Gegenüber

Fast die gleichen Zusammenhänge wie bei den ungeraden ...


Beide Offsets ("oben" und "unten") sind ungerade! D.h. es kommen gar keine geraden Offsets vor. Darum treffen sich nicht alle möglichen Pärchen und darum geht das auch nicht so.

Personenzahl ist gerade - wie's doch geht

Der Schlüssel zum Erfolg ist der, dass eine Person diesen Ringeltanz nicht mitmacht und nur eine ungerade Anzahl den Ringeltanz durchführt, der ja, wie gezeigt funktioniert. Es wird also eine Person bestimmt, die nicht wandert (hier ist es Paltz ) - die sitzt auch gleich der Person der "Ungeraden" gegenüber, die gerade keinen Partner bei den Ungeraden hat. Somit prosten alle Ungeraden der sitzen bleibenden Person zu.

Die Person an Platz bleibt sitzen! Die Person von Platz prostet mit Platz und wechselt danach zu Platz 0.

Plätze

Offsets zu Gegenüber

Etwas verwirrend ist hier, dass eine ungerade Anzahl an Personen den Ringeltanz aufführt - darum erfolgen die Berechnungen Modulo ! Die Person bleibt auf Platz sitzen.


Das kommt daher, dass eine Person ausgelassen wird! Die Offset der oberen Reihe sind ungerade, die Offsets der "unteren" sind gerade. Darm kommen wieder alle möglichen Offsets vor.

Es prosten immer Personen gleichzeitig. Nach Weiterrückungen ist der Spaß zu ende. Das sind Prostungen also genau .